Schreiadler in Wildtierland Gut Klepelshagen gesichtet
Bereits vor einigen Wochen gab es in Wildtierland Gut Klepelshagen die ersten Schreiadler-Sichtungen. Nachdem zunächst nur ein Schreiadler bei der Jagd auf einer gemähten Kleewiese beobachtet wurde, tauchte plötzlich ein zweiter auf. Dass es sich um ein Paar handelt, ist unwahrscheinlich, denn die beiden verjagen sich gegenseitig. Als ein Gewitter auftauchte, verschwanden die Adler im Gehölz – am nächsten Tag die Sensation: Ein Schreiadler-Schlafplatz wurde entdeckt.
Ein Ornithologe der Deutschen Wildtier Stiftung in Wildtierland Gut Klepelshagen vermutet, dass es sich bei den beiden Vögeln um durchziehende Adler handelt. Möglich ist auch, dass einer ein ortsansässiger Brutvogel ist, der einen „Eindringling“ verscheucht hat. Nach dem kürzlichen Verlust des Schreialder-Nachwuchses in Lettland wäre das sensationell, denn der Schreiadler ist in Deutschland mit seinen 110 Brutpaaren vom Aussterben bedroht. Schreiadler leben in Deutschland mittlerweile nur noch in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.