Praxisratgeber für Schreiadler und andere Greifvögel veröffentlicht
Schreiadler gehören wie viele andere Greifvogelarten zu den Verlierern des Strukturwandels in unseren Landschaften. Mit dem Umbruch von Dauergrünland, der Nutzungsintensivierung auf verbliebenem Grünland und dem Wegfall der obligatorischen Flächenstilllegung sind für den Schreiadler ebenso wie für Rotmilan, Wiesenweihe und Mäusbussard viele Nahrungsflächen verloren gegangen. Die Zukunft unserer Greife liegt in der Hand der Eigentümer und Bewirtschafter ihres Lebensraumes. Für sie hat die Deutsche Wildtier Stiftung einen Praxisratgeber zusammengetragen. Er gibt Empfehlungen zur Bewirtschaftung von Grünland- und Ackerstandorten und Brutwäldern und stellt die derzeit vorhandenen Möglichkeiten zur Förderung einer Greifvogel-gerechten Landbewirtschaftung mit Blick auf Greening und Vertragsnaturschutz vor.
Ein Formular zur kostenlosen Bestellung der „Praxisempfehlung Schreiadler“ finden Sie hier.
1 Lebensraumansprüche des Schreiadlers
2 Praxis- und Förderempfehlungen zum praktischen Schreiadlerschutz
2.1 Empfehlungen für Grünland-Standorte
2.1.1 Dauergrünland in Brutwaldnähe optimieren
2.1.2 Dauergrünland in Brutwaldnähe erhalten
2.2 Empfehlungen für Acker-Standorte
2.3 Empfehlungen zur Biotopverbesserung
2.4 Professionelle Beratungsleistungen in Anspruch nehmen
2.5 Empfehlungen für den Brutwald
2.6 Empfehlungen an Jäger
3 Ansprechpartner
Der Praxisratgeber wurde im Rahmen des E+E-Projektes zur „Sicherung und Optimierung von Lebensräumen des Schreiadlers in Mecklenburg-Vorpommern“ und mit weiterer Förderung durch die NUE entwickelt.
Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.